Wir stellen fest

Die hohe Bildungsqualität, das duale und auch später durchlässige Bildungssystem der Schweiz ist eine der wichtigsten Säulen für den Wohlstand der Schweiz und sichert jedem Einwohner gute Aufstiegschancen. Seit einigen Jahren sinkt die Bildungsqualität stetig – trotz explodierender Kosten. Die hohe Qualität unserer Bildung zu erhalten hat für uns höchste Priorität.

• Die Akademikerquote übersteigt die Bedürfnisse der Wirtschaft. Statt einer Reduktion werden unnötige Stellen beim Staat, mit unverhältnismässig hoher Vergütung, generiert.

• Die Maturitätsquote steigt stetig bei sinkender Qualität – gleichzeitig wird die Berufslehre geschwächt.

• Die Ausgaben für die Bildung explodieren ohne positiven Effekt auf die Bildungsqualität.

• Der Bestand an Lehrpersonal wächst ca. drei Mal schneller als die Zahl der Schüler.

• Lehrpersonen müssen zu viele Ressourcen für administrative Aufgaben aufwenden.

• Es gibt einen Boom an Tagesschulen. Immer häufiger sind diese auch gegen den Willen der Eltern Pflicht.

Volksschule
• Das Niveau in den Bereichen Lesen und Mathematik ist massiv gesunken.

• Eltern und Lehrpersonal sind zunehmend unzufrieden.

• Privatschulen schiessen wie Pilze aus dem Boden.

• Den Schulnoten wird kaum mehr eine Aussagekraft zugeschrieben, immer häufiger werden externe Tests zur Beurteilung herangezogen.

• Zwei Drittel der Lehrer erleben psychische oder physische Gewalt in ihrem
Arbeitsumfeld.

• Mittels Niveau- und Altersdurchmischung wird Integration erzwungen, gute Schüler werden so gebremst, während schwache Schüler nicht mithalten können. Das Bildungsniveau wird durch die integrative Schule direkt verschlechtert.

• Griffige Disziplinarmassnahmen, welche niederschwellig und schnell anwendbar sind, fehlen.

• Die politische Neutralität bei Lehrpersonal und Lehrmitteln ist nicht gewährleistet.

• Der Lehrplan 21 fasst zu viele Kompetenzen. Für Inhalte wie politische Bildung fehlt die Zeit.

Kantonsschule
• Hochschulen und Universitäten beklagen sich über das sinkende Niveau der Abgänger der Kantonsschulen.

• Die Länder in Europa mit der höchsten Gymi-Quote haben die höchste Arbeitslosigkeit.

• Die Kantone mit der höchsten Gymi-Quote haben die höchste Arbeitslosigkeit.
Junge SVP des Kantons Zürich 2023

Universitäten
• Zahlreiche Fächer oder gar Studienrichtungen existieren, ohne dass ein Nutzen für die Privatwirtschaft aufgezeigt werden kann.

• Studienwechsel- und Abbrüche sind an der Tagesordnung.

• Explodierende Kosten bei sinkender Qualität.

• Starke einseitige politische Einflussnahme durch Schulen und Dozenten.

Wir fordern

• Studiengebühren sollen sich nach dem Nachwuchsbedarf in der entsprechenden Fachrichtung richten.

• Die politische und konfessionelle Neutralität ist auf allen Stufen der staatlichen
Bildungseinrichtungen durchzusetzen.

• Mindestens gleich hohe Gebühren für ausländische Studierende.

• Keine Stipendien für Studenten, die keinen Schweizer Schulabschluss haben.

• Ausgaben müssen einen positiven Effekt auf die Bildungsqualität haben, andere Ausgaben sind auf das Minimum zu reduzieren.

• Kleinklassen sollen wieder eingeführt werden.

• Tagesschulen sollen angeboten werden, diese müssen aber zwingend freiwillig sein.

Volksschule
• Grundsätzlich eine Lehrperson pro Schulzimmer.

• Schüler sollen möglichst mit Schülern auf gleichem Niveau zusammenlernen.

• Die integrative Förderung soll so weit reduziert werden, dass zu Integrierende profitieren können, ohne dass der Rest der Klasse darunter leidet.

• Lernhinderliches Verhalten soll sanktioniert werden.

• Die korrekte Rechtschreibung soll von der ersten Klasse an forciert werden.

• Deutschbuchstaben sollen wieder in Druckschrift unterrichtet werden und nicht eine Mischform (Blockschrift und Schreibschrift).

• Jegliche Gewalt gegen Lehrer ist inakzeptabel und muss empfindliche Konsequenzenhaben.
Dazu fordern wir:
o Eine unabhängige Ombudsstelle;
o Schulleitungen und Anstellungsbehörden müssen die Fakten anerkennen, statt diese zu bagatellisieren;
o Sanktionen gegen gewaltausübende Eltern und Schüler, sei diese Gewalt psychisch oder physisch.

Kantonsschule
• Strengere Aufnahmebedingungen.

• Eventuell Höchstzahlen oder eine Regulierung der Quote durch anpassbare
Einstiegshürden. Diese sollen sich an den tatsächlichen Bedürfnissen des Arbeitsmarktes
orientieren.

Universitäten
• Streichung von Fächern oder Studienrichtungen, bei denen kein Bedarf in der
Privatwirtschaft oder zur Erfüllung der Kernaufgaben des Staates besteht. Werden solche dennoch angeboten, so sind die Studiengebühren massiv zu erhöhen.

• Maximale durch den Staat finanzierte Studiendauer von zehn Jahren.

• Bremsen des Ausgabenwachstums.