Der Bürger soll bezahlen

von Naemi Dimmeler

Bald ist der Tag, an dem wir genug für den Staat geschuftet haben. Nach einem halben Jahr harter Arbeit dürfen wir nun selbst bestimmen, wofür wir unser Geld ausgeben wollen. Bis zum 30. Juni eines jeden Jahres arbeitet der durchschnittliche Steuerzahler die Abgaben an den Staat ab. Man könnte fast sagen, wir sind Staatsangestellte. Kurzgefasst: Die Hälfte unseres Einkommens ist fremdbestimmt. Laut economiesuisse sind es sogar 55%. 55 Rappen von jedem Franken wandern demnach in die Staatskasse ab. Klingt diese Tatsache nicht unglaublich?

Private Institutionen – Die Kassen klingeln

Gemäss Finanzjongleuren ereignet sich der Tax Freedom Day je nach Kanton zwischen anfangs April bis Ende Mai. Diese Berechnungen sind eine weitere Augenwischerei, die der Bund betreibt um den Steuerzahler hinter das Licht zu führen. Obligatorische Abgaben an private Institutionen (Krankenkassen, Versicherungen, Billaggebühr) sowie die Mehrwertsteuer, Alkoholsteuer oder Tabaksteuer werden konsequent nicht miteinkalkuliert. Der Wirtschaftsdachverband economiesuisse hat diese Faktoren korrekterweise berücksichtigt.

Die Junge SVP fordert eine sofortige und nachhaltige Senkung der Steuern

Die viel zu hohen Steuern sind mit einer Senkung der Staatsaufgaben zu erzielen. Entgegen der verfassungsmässig festgelegten Hauptaufgaben und dem Subsidiaritätsprinzip schreibt der Bund sich selbstständig immer mehr Aufgaben zu. Mit dieser enormen Schwächung der Eigenverantwortung greift der Bund zusätzlich mit einem Konkurrenzverhalten in die Privatwirtschaft ein und generiert damit immer neue Einnahmen zu lasten der Bürger.

Zu viel des Guten

Der Zehnte als Steuer. Das müssen wohl Zeiten gewesen sein, als man den Oberen 10% seines Verdienstes abgeben musste. Heute ist es die unfassbare Hälfte unserer Gelder. Unsere Situation ist weitaus verheerender, als es uns die rot-grüne Politik weiss machen will!

Die Junge SVP setzt sich auch am 30. Juni 2018 wieder für eine vernünftige Fiskalpolitik ein, bei welcher Leistung nicht bestraft wird. Möchtest du uns unterstützen? Dann melde dich für den Tax Freedom Day an!